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Wir bekommen einen Hund! – Welpen Knigge

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Die ersten Tage im neuen Heim sind gut überstanden doch wann ist es eigentlich Zeit für die „Einschulung“? Na, genau jetzt! Der Welpe benötigt keine Schonfrist um die ersten grundlegenden Benimmregeln zu erlernen.

Ich heiße „Nein“, manchmal nennen sie mich auch „Komm zurück“.

Namensgebung


Hundenamen gibt es wie Sand am Meer. Ob klassisch oder modern, der Hund sollte auf jeden Fall seinen Namen hören und darauf reagieren. Daher sollte auch das Namenstraining sofort nach dem Einzug beginnen. Der Welpe wird zu diesem Zeitpunkt bereits des Öfteren den Klang seines Namens gehört haben, ihm fehlt hierzu jedoch noch die Verknüpfung. Wichtig ist, seinen Namen mit etwas Positivem zu verbinden. So wird er aufmerksam und schaut, ob gleich etwas Interessantes passiert. Sobald der Hund mit einem Blick auf das Rufen seines Namens reagiert, bekommt er eine Belohnung. Dies kann ein Leckerli aber auch eine kurze Spiel- oder Streicheleinheit sein. Viele kleine über den Tag verteilte Übungen festigen die Namensbindung.

Die Fütterung – Fress- und Tischsitten


Wer nicht möchte, dass sich sein neues Familienmitglied auf den Fressnapf stürzt noch bevor dieser den Boden erreicht hat, der sollte sich über ein paar kleine Benimmregeln Gedanken machen. Die Futteraufnahme ist für einen Welpen essentiell und in der Regel kann man ihn auch schnell hiermit begeistern und trainieren. In den ersten Monaten ist es ratsam die Tagesration auf 3-4 Mahlzeiten aufzuteilen. Ab dem 6. Monat kann der Welpe auf 2-3 Mahlzeiten umgestellt werden. Genügend Gelegenheiten um mehrmals täglich das Ritual der Fütterung zu üben und zu festigen. Bei diesem Ritual können beispielsweise Kommandos wie „Sitz“ und „Warte“ antrainiert werden. Der Welpe sollte also die Zubereitung seiner Mahlzeit geduldig abwarten, nicht quengeln oder gar hochspringen. Alternativ zum einfachen „Sitz“ bietet sich auch an, dem Welpen beizubringen, dass er während der Zubereitung auf seinem Platz oder Körbchen wartet. Wichtig ist ein Auflöse-Signal zu finden, sodass der Welpe weiß, wann er fressen darf. Gleiches kann man auch anwenden während man selber gerade seine Mahlzeit zu sich nimmt, denn nicht jeder möchte die geliebte Hundenase auf seinem Teller wiederfinden. 😉



Stubenreinheit


Manche Welpen sind von Anfang an sauber, ein Malheur ist noch nie passiert. Das ist natürlich nicht die Regel. Oftmals dauert die Erziehung zur Stubenreinheit einige Wochen bis Monate. Zeit, Geduld und auch etwas Konsequenz ist hier gefragt, denn Welpen können zu Anfang nur schwer die Blase und das Verdauungssystem kontrollieren. Um möglichst viele Missgeschicke im Wohnraum zu vermeiden und dem Welpen natürlich auch beizubringen wo sich seine Toilette befindet, ist es wichtig, ihn regelmäßig nach draußen zu bringen und ihn nach seinem Geschäft ausgiebig zu loben. Regelmäßig nach draußen bringen heißt, ca. alle 2 Stunden und nach dem Fressen, Schlafen und Spielen. Ja, nun könnte man denken, dass man gleich draußen ein Lager aufschlagen könnte. Doch es lohnt sich! Durch die stetige Routine wird auch die „Blase trainiert“ und mit der Zeit versteht man auch, die ersten Anzeichen seines Welpen zu deuten, wenn er mal muss. Sollte er also bereits vor der Tür sitzen, fiepen, stärker hecheln oder sich sogar an einer Stelle drehen, dann wird es höchste Zeit raus zu gehen. Leider zeigt nicht jeder Welpe diese Verhaltensweisen an. Oftmals fällt ihm einfach während des Spielens ein das er mal müsste und dann ist es auch leider schon passiert.

Allein sein


Der Welpe liebt Gesellschaft und kennt es auch nicht anders. Vor dem Umzug ins neue Heim hatte er üblicherweise ständig Kontakt zu seinen Geschwistern und seiner Mutter. Es wäre also eher unangebracht den Kleinen zu früh zu lange alleine zu lassen. Es erfordert Training, damit der Welpe keine negativen Erfahrungen sammelt. Anfangs ist es zudem wichtig mit kleinen Trainingseinheiten zu starten. Im ersten Step verlässt man nur für ein paar Minuten den Raum und schließt die Tür. Dieses Prozedere wird über die nächsten Wochen immer mal wieder gesteigert. So lernt der Welpe etappenweise, dass nichts Schlimmes passiert sobald Frauchen oder Herrchen ihn einmal alleine lassen und dass sie zurückkommen. Über das Verhalten des Besitzers bei der Heimkehr lässt sich streiten. Auf der einen Seite könnte man den Welpen für das Alleine bleiben ausgiebig loben z.B. mit Streicheleinheiten, einem Spiel oder Leckerli. Eine andere Möglichkeit wäre, der Heimkehr keine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Es wird also kein Spektakel daraus gemacht. Auch mit dieser Methode soll der Welpe lernen ruhig zu bleiben.

Wir freuen uns auf eure Fragen und Kommentare.

Liebe Grüße,

Ramona

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