Einsatz von Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Einkaufserlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie optionale Cookies, um unsere Webseite zu optimieren und Statistiken zu erstellen. Optionale Cookies werden erst nach Ihrer ausdrücklichen Zustimmung gesetzt. Alle wichtigen Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Die Nutzung der Webseite ist auch ohne Zustimmung möglich.
Rechtliche Verantwortlichkeiten: Impressum

Mehr Weniger

Katzenserie Teil 2: Welche Katze soll es sein?

Schreibe einen Kommentar

Wenn die Entscheidung eine Katze zu adoptieren bereits gefallen ist, geht es im nächsten Schritt an die Auswahl des geeigneten Vierbeiners. Die Frage, welche Katze zu mir passt, hat man sich bereits einige Male gestellt. Denn jede Samtpfote ist auf ihre Art einzigartig.

Bei der Auswahl des neuen Mitbewohners, sollten wir zunächst unseren eigenen Alltag- und natürlich den unserer Familienmitglieder reflektieren und uns einige Fragen im Voraus stellen.
Wie viel Zeit beansprucht ein Haustier und passt es überhaupt in die aktuelle Lebenssituation? Kann es in den Freigang oder wird die reine Wohnungshaltung bevorzugt? Welche Charaktereigenschaften sollte die Katze mitbringen? Steht dem finanziellen Aspekt etwas im Weg? Wer könnte sich im Notfall um das Tier kümmern?

„Jung sein ist schön – alt sein ist bequem“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
Das Alter der Katze spielt oft eine Rolle bei der Entscheidung. Wenn man sich z. B. für ein Jungtier entscheidet, sollte in Betracht gezogen werden, dass man mehr Zeit und Aufwand in die Aufzucht und Erziehung stecken muss, als bei einem erwachsenen Tier. Kitten besitzen - ohne Frage - einen gewissen Niedlichkeitsfaktor. Sie sind süß, verspielt und können auch tollpatschig sein. Schnell hat man diese kleinen Wonneproppen ins Herz geschlossen. Trotzdem sollte klar sein, dass manche vielleicht noch nicht stubenrein sind und dass sie sich im neuen Zuhause noch austoben. Dabei können auch Möbel in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Erziehung ist da in den ersten Monaten sehr wichtig.

Fällt die Entscheidung auf eine ausgewachsene Katze (ab einem Jahr), ist die Samtpfote auch meistens schon gut sozialisiert und etwas ruhiger. Sie besitzt bereits einen gefestigten Charakter, über den der Vorbesitzer oder das Tierheim meistens auch informieren kann. Was das Tier mag und ob es verspielt oder verschmust ist, kann vorab in Erfahrung gebracht werden. Erwachsene Katzen aus dem Tierheim sind auch meist sehr dankbar für ein neues liebevolles Zuhause.

Wer wenig Zeit hat, sollte die Entscheidung ohnehin nochmal gründlich überdenken. Wer dennoch nicht ohne Katze(n) leben möchte, sollte seine Wahl eher auf ein eigenständiges, erwachsenes Tier fallen lassen.

Katze oder Kater? – Das ist hier die Frage….
Natürlich haben die verschiedenen Geschlechter auch unterschiedliche Charaktereigenschaften.
Der Spieltrieb bei männlichen Stubentigern ist zum Beispiel oft etwas ausgeprägter als bei den Weibchen. Allerdings kann man bei unkastrierten Männchen auch damit rechnen, dass sie eher weniger verschmust sind. Zudem ist bei einem Kater der Freiheitsdrang oftmals ausgeprägter. Sie haben normalerweise ein größeres Revier, welches sie gerne immer wieder durchstreunen. Sie lieben es nach rolligen Katzendamen Ausschau zu halten, ihr Revier zu markieren und dieses Revier gegen andere Männchen zu verteidigen. So kann es sein, dass sie auch mal ein paar Tage unterwegs sind. Als Wohnungskatze gehalten, wird das Männchen durch jedes Zimmer tigern wollen, denn das Revier muss man im Auge behalten.

Die Vorteile der Katze bestehen beispielsweise darin, dass sie sehr reinlich ist und sich ausgiebig um ihr Fell kümmert. Die Kätzin ist zudem recht unabhängig. Auch wenn sie die Nähe zu Artgenossen genießt, zieht sie sich auch gerne mal zurück. Sie ist oft sehr jagdfreudig, was man in der Wohnung auch mit einer Katzenangel nachstellen kann. Doch als Freigängerin würde die Katze eher selten durch ihr Revier streunen. Die Katze nutzt den Ausflug eher für die Jagd nach Futter.

Doch Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt natürlich auch Tiere die von diesen Punkten abweichen. Auch eine Kastration kann zu einer Verhaltensänderung führen, so dass zum Beispiel ein eher introvertierter Kater nach der Kastration zum Schmusetiger mutiert.

„Nur“ Wohnung? Oder doch lieber Freigang?
Von einer Wohnungskatze spricht man, wenn die Katze maximal auf einem gesicherten Balkon etwas frische Luft schnuppern kann. Auch so kann die Katze glücklich und zufrieden sein, wenn sie das bisher nicht anders gewohnt war. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass die Katze auch ausreichend Möglichkeiten zum Spielen und Klettern braucht. Ein katzenfreundliches Zuhause ist hier das A und O. Ein weiterer Vorteil der Wohnungskatze ist die höhere Lebenserwartung im Gegensatz zum Freigänger, der mehreren Gefahren ausgesetzt ist, wie z. B. Diebstahl, Vergiftungen, Infektionen oder Verkehrsunfällen.

Doch auch der Freigang hat seine Vorteile. Die Katze kann natürliches Verhalten, wie das Jagen und territoriales Markieren, besser ausleben. In der Regel hat man bei einem Freigänger weniger Probleme mit Fettleibigkeit, da diese meistens mehr Bewegung haben.
Wenn die Katze nach einer langen Runde in ihrem Revier nach Hause kommt, ist damit zu rechnen, dass sie erschöpft ist und mehr schläft. Somit zieht sie in der Regel ein paar Schmuseeinheiten dem Spiel vor und möchte nicht mehr viel beschäftigt werden. Ist eine Katze oder ein Kater erstmal an den Freigang gewöhnt und hat Frischluft, sowie ein größeres Revier in Augenschein genommen, wird sie mit einer reinen Wohnungshaltung nicht mehr zufrieden sein.

Doch nun widmen wir uns einmal ein paar Rassen mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften.

Es gibt viele verschiedene Rassen mit unzähligen Eigenarten und Merkmalen. Da kann es schon mal schwer fallen sich für ein Exemplar zu entscheiden. Damit Ihnen die Entscheidung etwas leichter fällt, habe ich ein paar Rassemerkmale zusammengetragen.

Mischlingskatze – Ein bisschen von allem und jede Menge Spaß
Der Mischling stellt sich gerne als kleine Wundertüte oder als Überraschungspaket heraus. Da verschiedene Rassen darin vereint sind, können natürlich auch verschiedene Eigenarten zu finden sein. Ob es sich um ein gemütliches Kätzchen oder einen spielfreudigen Gesellen handelt, lässt sich bei Mischlingen nicht voraussagen. Der Charakter der Katze zeigt sich im Laufe der Zeit.
Mischlinge gelten in der Regel als „gesünder“ als Rassekatzen und haben meist auch eine höhere Lebenserwartung. Das liegt an der größeren genetischen Vielfalt, die das zusätzliche Risiko von Erbkrankheiten vermindert.
Der örtliche Tierschutz kann bei der Anschaffung die erste Anlaufstelle sein, da man nicht auf Stammbäume und korrekte Verpaarungen achten muss, wenn man Interesse an einer Mischlingskatze hat. Meist sind Haustiere aus dem Tierschutz günstiger zu übernehmen als Rassekatzen mit Ahnentafel. Zusätzlich kann man einem Kätzchen ein Zuhause schenken, das ggf. schon länger darauf wartet. Oft sind die Adoptiv-Katzen aus dem Tierschutz sehr dankbare Familienmitglieder und haben viel Liebe zu geben.

Europäisch Kurzhaar – Hauskatze De Luxe
Sehr weit verbreitet ist die Europäische Kurzhaar. Sie wird auch als Hauskatze bezeichnet, aber nicht jede Hauskatze ist eine reinrassige EKH. Bei dieser Rasse achtet ein Züchter auf Aussehen, Charakter und Menschenbezug. Grundsätzlich ist sie sehr auf Menschen fixiert, was aber durch die Art der Haltung beeinflusst werden kann. So ist eine Bauernhofkatze nicht zwangsläufig sehr menschenbezogen, nur weil sie eine EKH ist. Von ihren Charakterzügen her ist sie die ideale Familienkatze: freudig, lebhaft und herzlich, verspielt und verschmust. Das ist das Ideal einer Europäisch Kurzhaar.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Frühling 2018 Ausgabe 2 https://www.vet-concept.com/$WS/vet-concept/websale8_shop-vet-concept/benutzer/templates/ws-customer-full-responsive/$ws-customer-data/pdf/zeitungsarchiv/2018/VET_2018_02_VC_Mrz_Mai_DE.pdf)

Britisch Kurzhaar – die Kuschelkatze
Was diese Rasse ausmacht, sind ihre Rundungen. Vom Kopf über Augen, Ohren, den Körper bis zu den Pfoten hat die BKH eine runde Form. Dazu hat sie ein kurzes, sehr plüschiges Fell. Auch wenn sie rein optisch eine Katze ist, die man am liebsten direkt knuddeln möchte, ist sie Fremden gegenüber eher zurückhaltend. Wenn sie erst mal mit ihren Menschen warm geworden ist, wird sie sich ihre Schmuseeinheiten jedoch täglich abholen. Die Britisch Kurzhaar ist erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine der beliebtesten Katzenrassen. So flauschig und rund wie wir sie heute kennen, ist sie erst, seitdem die Rasse mit Karthäusern und Persern verpaart wurde.
Diese Katze ist charakterlich sehr unkompliziert. Sie gehört definitiv zu den ruhigeren Rassen, die von Natur aus keinen hohen Bewegungsdrang haben. Aus diesem Grund sollte auch stets auf das Gewicht geachtet werden.

Auch wenn sie durch ihre Bequemlichkeit eher auf eine Haltung im Haus ausgelegt ist, sollte man ihr Beschäftigung und Abwechslung bieten können, z.B. durch einen Spielgefährten, einen Ausblick von der Fensterbank oder ausreichend Spielmöglichkeiten. Die Fellpflege ist ihr auch sehr wichtig. Sie sollte mindestens einmal pro Woche von ihrem Zweibeiner gebürstet werden.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Sommer 2019 Ausgabe 3 https://www.vet-concept.com/epapers/Vet-Concret-DE/epaper-VET-CONCRET-2019-v3-DE/index.html#0)

Russisch Blau – die Diva
Auf den ein oder anderen wirkt diese Rasse oft zurückhaltend, selbstständig und extravagant, doch sobald sie Vertrauen gefasst hat, ist sie sehr herzlich und anhänglich. Bei ihr kann die Laune schnell wechseln. In einem Moment ist sie spielfreudig und kaum mehr zu halten und im nächsten benötigt sie ihre Ruhezeit. Diese Ruhezeit braucht sie aber auch, weshalb ein turbulenter Haushalt nicht gerade ideal wäre. Bei der Russisch Blau ist charakteristisch von einem sehr sozialen, friedlichen und unaufdringlichen Wesen auszugehen. Ein Tier dieser Rasse sollte auch nach ihren Spielphasen Streicheleinheiten bekommen. Sie kann zwar alleine bleiben, ein Spiel-Partner wäre ihr jedoch lieber. Auch bekannt ist diese Rasse für ihre leisen Töne. Das Fell braucht bedingt Pflege und muss nur hin und wieder gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen. Sie haart relativ wenig. Ihre smaragdgrünen Augen sind ein Markenzeichen der Russisch Blau. Zudem ist sie kaum mit zuchtbedingten Krankheiten behaftet, was sie aber nicht vollkommen davon frei spricht.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Herbst 2018 Ausgabe 4 https://www.vet-concept.com/$WS/vet-concept/websale8_shop-vet-concept/benutzer/templates/ws-customer-full-responsive/$ws-customer-data/pdf/zeitungsarchiv/2018/VET_2018_04_VC_Sep_Okt_DE.pdf)

Türkisch Angora – die Hundkatze
Anfangs eine rein weiße, langhaarige Katze mit seidigem Fell, ist die Türkisch Angora mittlerweile in vielen Farben und auch zwei- oder dreifarbig vorzufinden. Das liegt auch daran, dass eine Verpaarung von zwei weißen Tieren (auch rasseübergreifend) ein erhöhtes Risiko von Hör- und Sehproblemen mit sich bringt.
Die Türkisch Angora besitzt einen langen schlanken Körper, auch die Hinterläufe und der dicht behaarte Schwanz fallen auf den ersten Blick als etwas länger als gewöhnlich auf. Die Pfötchen sind oval. Auffällig ist auch die schön ausgebildete Nase, die einen sichtbaren Winkel zur Stirn aufweist.
Aber warum Hundkatze? Ganz einfach - sie ist sehr menschenbezogen und manche Tiere folgen Herrchen oder Frauchen auf Schritt und Tritt. Es gibt sogar Exemplare, die wie Hunde apportieren können.
Bei dieser Katze sollte man aber auch darauf achten, dass sie sehr aktiv ist und sich austoben muss, ihr Spieltrieb ist sehr ausgeprägt und hält sich auch oft bis ins hohe Alter. Trotz ihrer Aktivität und Sportlichkeit, benötigt die Türkisch Angora ihre täglichen Schmuseeinheiten und viel menschliche Fürsorge.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Winter 2017 Ausgabe 1 https://www.vet-concept.com/$WS/vet-concept/websale8_shop-vet-concept/benutzer/templates/ws-customer-full-responsive/$ws-customer-data/pdf/zeitungsarchiv/2017/VET_2017_01_VC_Jan_Feb_DE.pdf)

Siam – die Redselige
Sie gehört zu den hochbeinigen Katzenrassen und ist besonders elegant. Gleichzeitig geschmeidig und muskulös. Heutzutage gibt es sie in vielen verschiedenen Farb- und Mustervarianten, im Gegensatz zu früher, als sie nur als Blue- und Seal-Point anerkannt war.
In den 1950ern herrschte ein regelrechter Zuchtboom und es wurde wenig Rücksicht auf gesunde Verpaarungen genommen. Das führt bis heute zu Einbußen für die schöne Siam. Unter anderem kann man bei ihr mit vererbbaren Krankheiten wie Herzerkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Netzhautschwund und Erblindung rechnen. Doch auch das gelegentliche Auftreten von einem Wasserkopf oder einem Knickschwanz ist bei ihr möglich. Augenprobleme in Form von Schielen oder Augenzittern, so wird vermutet, könnten durch den Teilalbinismus und die damit verbundene verminderte Produktion des Pigments Melanin entstanden sein. Die Siam kommt komplett weiß zur Welt. Das Fell färbt sich erst mit der Zeit ein. Etwas geringere Temperaturen (im Gegensatz zur Temperatur im Mutterleib) ermöglichen die Bildung des Pigmentfarbstoffs, der die rassetypische Färbung entstehen lässt.
Kaum eine Rasse ist jedoch so redselig wie diese, je mehr man mit ihr spricht umso mehr redet auch die Katze. Durch Gurren, Maunzen oder auch Schreien teilt sie sich mit und gibt an, was sie damit ausdrücken will, z.B. indem sie ein Spielzeug vor die Füße ihres Menschen legt. Sie ist sehr sozial veranlagt und liegt auf der Couch nicht neben ihrer Bezugsperson, sondern auf deren Schoß. Zudem ist sie eine Rasse mit Temperament, sie liebt das gemeinsame Jagen und Spielen und ist in der Lage Tricks zu erlernen.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Sommer 2017 Ausgabe 3 https://www.vet-concept.com/$WS/vet-concept/websale8_shop-vet-concept/benutzer/templates/ws-customer-full-responsive/$ws-customer-data/pdf/zeitungsarchiv/2017/VET_2017_03_VC_Jun_Aug_DE.pdf)

Abessinier – die Selbstbewusste
Ihr Erscheinungsbild könnte man mit einem Miniatur-Puma mit spezieller Fellfärbung vergleichen. Ihr Fell ist charakteristisch für diese Rasse, denn viele Haare sind sogar gestreift (Ticking). Die Abessinier ist in vier Farbvarianten anerkannt, „wildfarben“, „blau“, „fawn“ und „sorrel“. Das bedeutet in einem dunklen Rot-Braun, Kupferrot, Apricot oder einem stumpfen Beige bzw. Blaugrau. Diese Farben gibt es auch als Silbervariante bei der die Grundfarbe und das Unterhaar Silberweiß ist.
Sie ist eher schlank und muskulös. Abessinier sind nicht nur eine der ältesten Katzenrassen, sondern auch eine der beliebtesten.
Die kleine Diva tut was ihr gerade gefällt und geht auch wann es ihr passt. Sie braucht ihre Freiheit durch z.B. einen katzensicheren Garten oder Balkon oder eben in der Wohnung durch viel Platz und einen stabilen großen Kratzbaum. Sie hat einen großen Bewegungsdrang und ohne genügend Klettermöglichkeiten sucht sie sich geeignete Alternativen. Sehr markant ist zudem ihre Neugier, sie beobachtet gerne und untersucht Neues sehr interessiert. Sie sollte nicht alleine gehalten werden, denn sie versteht sich im Allgemeinen mit jedem gut, inklusive Hunden. Abessinier sind sehr unkompliziert und lassen sich selten stressen. Sollte es doch mal zu viel werden, zieht sie sich auf ihren Kratzbaum zurück.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Herbst 2016 Ausgabe 3 https://www.vet-concept.com/$WS/vet-concept/websale8_shop-vet-concept/benutzer/templates/ws-customer-full-responsive/$ws-customer-data/pdf/zeitungsarchiv/2016/VET_2016_04_VC_Sep_Okt_DE.pdf)

Norwegische Waldkatze – die Gesellige
Langes Deckhaar, wolliges Unterfell, eine schöne Halskrause und ein buschiger Schwanz sind Merkmale dieser auffälligen Rasse. Mit ihrem Fell sind auch Temperaturen von bis zu -25 Grad Celsius kein Problem. Die Vermutung, dass diese Katzen mit den Wikingern nach Skandinavien gekommen ist und sich angepasst hat liegt nahe, doch ebenso könnte es sein, dass der Mensch mit langhaarigen Angorakatzen nachgeholfen hat.
Die Norweger sind sogar so stolz auf diese Katze, dass sie 1972 zur Nationalkatze erklärt wurde. Als sehr markantes Merkmal wäre bei dieser Rasse ihre Größe anzusprechen, denn sie gehört zu den größten Katzenrassen der Welt. Es gibt sogar männliche Exemplare die 12 kg auf die Waage bringen und von Nase bis Schwanzspitze ca. 130 cm messen. Aber auch wenn sie so groß werden kann, ist die Norwegische Waldkatze graziös und besitzt ein gewisses Feingefühl. Aufgrund ihrer Größe sollte man gerade bei Kratzbäumen auf die Stabilität und beim Katzenklo auf die geeigneten Maße achten. Dieses sehr gesellige Tierchen benötigt auch etwas Pflege. Ein- bis zweimal sollte sie in der Woche gekämmt werden und gerade im Fellwechsel am besten täglich.
Gewöhnlich wird dieser Stubentiger aus Angst vor Diebstahl als Wohnungskatze gehalten, da ihre Merkmale doch sehr auffällig sind und sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen erregen.


(Detailliertes Rasseportrait in der Vet Concret Winter 2019 Ausgabe 1 https://www.vet-concept.com/$WS/vet-concept/websale8_shop-vet-concept/benutzer/templates/ws-customer-full-responsive/$ws-customer-data/pdf/zeitungsarchiv/2019/VET_2019_01_VC_Jan_Feb_DE.pdf)

Das war bisher nur ein kleiner Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten bei der Katzen-Auswahl.
Es gibt unzählige weitere Rassen und Verpaarungen, die alle ihre besonderen Eigenschaften haben. Weitere Rasseportraits finden sie regelmäßig in unserem Kundenmagazin Vet-Concret.

Vielleicht war ja hier schon ein Kandidat dabei, der Ihnen gefallen könnte oder aber Sie konnten bestimmte Rassen sofort ausschließen. Eine kleine aber wichtige Anmerkung noch zum Schluss: Wenn man sich für eine bestimmte Rasse interessiert und zusätzlich gerne einem Tier in Not helfen möchte, lohnt sich die Suche nach Nothilfen & Tierschutzvereinen für Rassekatzen. Hier warten auch wundervolle Fellnasen auf ein neues Zuhause.

Wie fandest du diesen Beitrag?

8 0
Bewertung abgeben 8 Stimme Stimmen

Schreibe einen Kommentar