Einsatz von Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Einkaufserlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie optionale Cookies, um unsere Webseite zu optimieren und Statistiken zu erstellen. Optionale Cookies werden erst nach Ihrer ausdrücklichen Zustimmung gesetzt. Alle wichtigen Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Die Nutzung der Webseite ist auch ohne Zustimmung möglich.
Rechtliche Verantwortlichkeiten: Impressum

Mehr Weniger

Kinder und Haustiere

Schreibe einen Kommentar

Hund, Katze, Kind

Der Gedanke einen Hund oder eine Katze im Haus zu haben, lässt Kinderaugen meist strahlen. Auch kleine Zweibeiner träumen von Freundschaften mit Vierbeinern und sind fasziniert von Beziehungen zu anderen Lebewesen. Durch ihre offene und neugierige Art, verstehen sich Kinder oftmals gut mit ebenso neugierigen Jungtieren oder auch vierbeinigen Senioren, die den Spieltrieb meist bis ins hohe Alter bewahren.

Auch erwachsene Zweibeiner sind entzückt von der Vorstellung, dass die Kinder im Sommer mit dem Hund im Garten herumtollen oder die Katze jeden Abend vom Nachwuchs gefüttert wird. Allerdings sollten gewisse Faktoren vor der Anschaffung bedacht und die Situation realistisch eingeschätzt werden. So schön und innig die Erfahrungen mit Haustieren und kleinen Menschen sein können, so viel Verantwortung für Pflege, Gesundheit und Zufriedenheit des Fellfreunds bringt der Einzug eines tierischen Mitbewohners auch mit sich.

Kinder können in die Haltung und Pflege mit eingebunden werden, aber es sollte bewusst damit umgegangen werden, dass die Interessen von jungen Menschen sich im Laufe der Zeit noch häufiger verändern können. Verantwortlich für die Entscheidung, ob eine Fellnase einzieht, sollten daher immer die erwachsenen Mitbewohner eines Haushalts sein, die die lebenslange Verantwortung für ein Haustier tragen können.

Das sagt die Wissenschaft

Wissenschaftlich gesehen gibt es viele Gründe für eine Tierhaltung, wenn Kinder Teil der Familie sind. Die Vorteile sind sowohl sozialer als auch gesundheitlicher und pädagogischer Natur und mittlerweile durch vielfache Studien belegt.

Das Streicheln von Katzen oder Hunden kann die Bildung von Glückshormonen und den Abbau von Stresshormonen fördern. Haustiere vermitteln nicht nur den kleinen Familienmitgliedern ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit, sondern können der ganzen Familie als kommunikative Quelle dienen. So wird beim Abendessen über die tierischen Abenteuer des Tages gelacht oder der Vierbeiner hat ein offenes Ohr, wenn man den Zweibeinern gerade nichts zu sagen hat.

Es gilt als gesichert, dass das Zusammenleben mit Haustieren in den ersten beiden Lebensjahren eines Menschen eine gewisse Allergieresistenz fördern und eine Prädisposition für Fettleibigkeit verringern kann. Das geschieht durch Bakterienstämme, die sich in der Darmflora ansiedeln. Befindet sich ein Tier im Haus, sind spezielle Bakterien häufiger vertreten, die Einfluss auf die Nahrungsverwertung und das Immunsystem haben.

Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, haben im Laufe ihres weiteren Lebens meist auch eine gesteigerte Empathiefähigkeit und agieren in Gruppen häufig intuitiv offener und mit ausgeprägten sozialen Fähigkeiten. Denn mangels der Sprachfähigkeit von Haustieren, wird Zuhause auch vermehrt über Körpersprache, Mimik und Gestik kommuniziert. Das heißt die kleinen Menschen lernen ganz nebenbei sich in die Lage ihres Gegenübers zu versetzen und es genau zu beobachten, um eine harmonische Kommunikation und Atmosphäre zu wahren.

Und wo ist jetzt der Haken?

Das lässt sich ganz einfach am Beispiel von Weihnachten erklären. Was Weihnachten mit Haustieren zu tun hat? Nun, zu diesem speziellen Feiertag werden ganz besonders viele Kinderwünsche erfüllt. Dass man dabei unbedacht vorging, wird dann aber erst Monate später klar. Denn dann füllen sich die Tierheime mit nun doch zu zeitintensiven, vierbeinigen ‚Geschenken‘, die für zu viel Unordnung im Haus sorgen oder sich gar nicht mit allen Zweibeinern der Familie verstehen.

Besser ist, man macht sich vor der Anschaffung eines Lebewesens Gedanken und trifft eine vernünftige Entscheidung.

Zu wenig Platz in den vier Wänden, die anfallenden Kosten für Tierarzt und Futter, die Auswahl eines geeigneten Tieres, die tägliche Pflege der Fellnase und die vermehrt nötige Reinigung eines Tierhaushaltes, als auch zukünftig anders zu planende Ferien oder eine fehlende Zustimmung vom Vermieter sind einige der Gründe, warum Familien sich gegen Haustiere entscheiden können.

Alternativen zum eigenen Haustier

Ist die Haltung eines eigenen Haustieres nicht möglich, heißt das nicht, dass Junior völlig auf den Kontakt zu Tieren verzichten muss.

Tierheime, Hilfsorganisationen oder Nachbarn freuen sich meist über Unterstützung mit den Vierbeinern oder das Angebot einer Pflegestelle auf befristete Zeit. Nahe gelegene Bauernhöfe bieten vielleicht Ferienevents für Kinder an oder die Urlaubszeit kann auf einem weiter entfernten Bauernhof verbracht werden.

Auch wenn der Vierbeiner nicht im eigenen Zuhause lebt, hat jedes Kind Vorteile vom Kontakt mit Tieren.

Wie fandest du diesen Beitrag?

2 0
Bewertung abgeben 2 Stimme Stimmen

Schreibe einen Kommentar