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So klappt's – Hund und Katze unter einem Dach

4 Kommentare

Hund und Katze – so werden sie ein gutes Team

Seid ihr eher ein Hunde- oder ein Katzenmensch? Wir meinen: vielleicht muss man sich ja gar nicht entscheiden! Immer mehr Haustierbesitzer möchten ihre vierbeinigen Lieblinge zusammen in einem Haushalt unterbringen. Es gibt viele Beispiele bei denen das sehr gut klappt und eine tolle Freundschaft zwischen Hund und Katze entsteht. Doch die beiden Tiere sind von ihrer Art her sehr verschieden – da kann es schon mal zu anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten kommen. Ein Hund freut sich meist über einen neuen Spielkameraden, die Katze ist dagegen oft eher skeptisch. Damit die beiden friedlich miteinander zusammenleben muss man sie vorsichtig und geduldig zusammenführen und ihnen Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen.

Wer war zuerst da?

Hund und Katze aneinander zu gewöhnen, bedeutet für viele Tiere auch, das erste Mal mit einem zweiten Tier zusammenzuleben. Wer bisher Haus und Herrchen für sich hatte, muss erst mal lernen, sein Reich mit dem neuen Mitbewohner zu teilen. Am einfachsten ist das Zusammenbringen, wenn beide Tiere noch sehr jung sind. In jungen Jahren sind sie noch sehr offen und neugierig und haben in den meisten Fällen auch noch keine negativen Erfahrungen mit dem jeweils Anderen gemacht.

War der Hund zuerst da, wird es meistens einfacher sein, die neue Katze aufzunehmen. Hunde sind Rudeltiere und nehmen eher bereitwillig ein neues Mitglied auf. Katzen finden sich seltener zu Gruppen zusammen. Voraussetzung ist dabei ausreichend Futter für alle, wie zum Beispiel auf Bauernhöfen. In den meisten Fällen gruppieren sich am ehesten miteinander verwandte Kätzinnen. Häufig kann es daher vorkommen, dass Katzen der Zusammenführung skeptischer gegenüber stehen als der Hund. Besonders wichtig ist, dass falls beim Hund ein erhöhter Jagdtrieb besteht, es möglichst nie dazu kommt, dass er die Katze jagt, denn das würde bei der Katze die natürliche Skepsis noch verstärken.

Auch wenn sie Freunde werden sollen – jeder braucht seinen eigenen Bereich

Bevor sich die beiden Fellnasen das erste Mal begegnen, solltet ihr einige Vorbereitungen treffen. Die Futterstellen sollten sich nicht am selben Platz befinden und es sollte gewährleistet sein, dass beide in Ruhe fressen können, ohne dass Futterneid entsteht. Auch das Katzenklo sollte wirklich nur der Katze gehören, denn die Samtpfoten sind sehr empfindlich was ihre Privatsphäre angeht und wollen bei ihrem Geschäft nicht gestört werden. Das Stille Örtchen sollte ein sicherer und ruhiger Ort sein, fernab von der Futterstelle. Bevor der neue Hausbewohner ankommt, solltet ihr einen extra Raum für ihn vorbereiten, in dem er sich in den ersten Tagen in Ruhe an die neue Umgebung und die neuen Eindrücke gewöhnen kann. Da sich Katzen gerne an höhergelegenen Plätzen aufhalten, ist zum Beispiel auch ein hoher Kratzbaum eine gute Anschaffung. Hier kann sich die Katze zurückziehen und hat ihren eigenen Bereich, der für den Hund nicht erreichbar ist. Eine hilfreiche Gewöhnungsmethode ist der Tausch von Spielzeugen oder Decken, damit der Geruch des jeweils neuen Mitbewohners kennengelernt wird – einfach mal dem Hund das Spielzeug der Katze vor die Nase legen und auch der Katze die Decke des Hundes zum Beschnüffeln anbieten.

Viel Geduld haben und eine ruhige Atmosphäre schaffen

Wenn es soweit ist und die erste Begegnung eurer vierbeinigen Lieblinge bevorsteht, sollte das vor allem ganz entspannt und ohne Druck ablaufen. Euren Hund solltet ihr dabei an der Leine halten und der Katze die Möglichkeit geben, sich auch wieder zurückzuziehen, wenn ihr die Situation zu viel wird.

Am Anfang bedeutet das Zusammentreffen sowohl für den Kaltschnäuzer, als auch für die Mieze eine ungewohnte Stresssituation, deshalb ist es gut, die Begegnungen zunächst auf einige Minuten zu beschränken. Verhält sich der Hund gut, darf er gerne ausgiebig gelobt werden. Auch der Einsatz von Leckerlies verbindet das Zusammentreffen für beide mit etwas Positivem. Wenn der eine mit Fressen belohnt wird, sollte jedoch auch der andere Vierbeiner etwas bekommen, um Futterneid vorzubeugen. Lasst die Tiere sich in Ruhe beschnuppern und brecht das Kennenlernen ab, wenn ihr merkt, dass es für einen der Vierbeiner zu stressig wird.

Gebt euren vierbeinigen Freunden Zeit sich kennenzulernen

Es ist ganz normal, dass es manchmal mehrere Monate dauert, bis ihr Hund und Katze zusammen alleine lassen könnt. Seid bei alldem aber auch nicht allzu vorsichtig und ängstlich, denn sonst kann sich eure Angst auf die Tiere übertragen. Verhaltet euch ruhig und gelassen, denn dann werden auch die beiden merken, dass es eine ganz normale Situation ist und sie nicht ängstlich sein müssen. Verlaufen die Begegnungen mehrmals hintereinander gut und ohne Zwischenfälle, merkt ihr sicher von selbst wann ihr die Leine des Hundes ablegen könnt. Oft ist das Zusammenführen einfacher als gedacht und läuft ohne größere Probleme ab. Manchmal kann es aber auch hilfreich sein, einen Hundetrainer zur Unterstützung dazu zu holen, der das Verhalten der zwei Vierbeiner beobachtet und so gezielt dabei helfen kann die beiden aneinander zu gewöhnen. Mit etwas Geduld sind sie also bald nicht mehr wie Hund und Katz’ – sondern ein Herz und eine Seele.

Liebe Grüße,

Nadine

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4 Kommentare

  • teenee klinkner
    teenee klinkner 20. Oktober 2016 um 7:54 Uhr

    Ich hatte solange ich denken kann immer Hunde und Katzen zusammen.Mal waren sie enge Freunde, mal haben sie sich nur gegenseitig toleriert.Ich hatte aber auch schon eine Katze die den Hund einfach ignorierte.Mein jetziger Hund kommt aus der Tötung. Er ist ca 11Jahre alt.Die 15 jährige Katze kam letztes Jahr dazu.In ihrer alten Umgebung war sie sehr scheu und saß nur in Verstecken. Hier hat sie den Hund erfolgreich aus seinem Körbchen verdrängt und versteckt sich nur noch wenn Besuch kommt.

    • Nadine Avermann
      Nadine Avermann 20. Oktober 2016 um 21:51 Uhr

      Hallo Teenee,

      das hört sich sehr nach einem Happy End für alle Beteiligten an! 🙂

      Liebe Grüße,
      Nadine

  • Rosi Schumacher
    Rosi Schumacher 20. Oktober 2016 um 20:54 Uhr

    Meine Tochter hat 1 Hund und 1 Babykatze kam dazu.Verstehen sich gut.Ich habe nur eine Hündin. Will keine Katzen mehr,Bekamen 1 vergiftet und so eine wie die 1. Gab es nie wieder

    • Nadine Avermann
      Nadine Avermann 20. Oktober 2016 um 21:53 Uhr

      Hallo Rosi,

      es freut uns das der Hund deiner Tochter und das Kätzchen sich so gut verstehen. 🙂

      Liebe Grüße,
      Nadine

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