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Wir bekommen einen Hund! – Vorbereitung

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Das Warten hat ein Ende. Nur noch ein paar Tage bis zum Einzug deines Welpen. Doch was sollte eigentlich alles vorab organisiert werden? Der Kleine soll sich schließlich direkt wohl und sicher fühlen.

Sichere Umgebung

Welpen sind sehr neugierige kleine Wesen die liebend gerne auf Entdeckungstour gehen. Beim genauen Inspizieren ihrer Umgebung nehmen sie freudig auch mal den einen oder anderen Gegenstand in die Schnauze. Das neue Heim sollte also vor Einzug des Hundes zunächst „welpensicher“ gestalten werden. Alles was nicht niet- und nagelfest ist könnte sonst den spitzen Milchzähnchen zum Opfer fallen. Hierbei kann dein Welpe jedoch nicht nur dir und der Einrichtung schaden, sondern vor allem auch sich selbst. Um solchen Gefahrensituationen aus dem Weg zu gehen, verstaust du lieber zu Anfang lose Kabel und andere Kleinteile in Bodennähe oder positionierst sie in sicherer Höhe. Auch verschiedenes Grünzeug testet ein Welpe gerne mal aus. Sollten deine Zimmerpflanzen schädlich für deinen Hund sein, müssen auch sie außer Reichweite gestellt werden. Du möchtest noch mehr zu dem Thema gefährliche Pflanzen erfahren? Schau doch einfach im Blogbeitrag „Gefahr auf der Fensterbank – giftige Pflanzen“ vorbei.

Die Heimfahrt

In der Regel musst du deinen Hund am Tag der Übergabe mit dem Auto abholen. Für die Sicherheit bei Autofahrten generell sorgt z.B. eine robuste Transportbox aus Aluminium. Auch zu Hause kann solch eine Box als Schlafplatz oder Rückzugsort genutzt werden. Sie dient ebenso dem Sauberkeitstraining in der Nacht. Schläft dein Welpe nachts in der Box, muss er sich für sein Geschäft melden und du kannst ihn so, schnellstmöglich nach draußen tragen. Sofern du eine weitere Heimreise mit deinem Welpen zurücklegen musst, solltest du zuvor alles Notwendige für die Fahrt im Auto bereitlegen. Das kann z.B. ein Trinknapf sein, ein paar Leckerchen und genügend Tücher oder Einmalunterlagen, falls doch das eine oder andere Malheur im Auto passieren sollte. Ausreichend eingeplante Pausen während der Fahrt sollten mögliche Missgeschicke jedoch im Rahmen halten.

Der Schlafplatz

Steht bereits fest wo der Welpe schlafen soll? Dann kannst du es ihm auch hier vorab schon gemütlich machen. Der Handel bietet einige Schlafplatzvarianten an. Von Hundebetten oder Körben über Matratzen zu Kissen oder einer einfachen Decke ist alles möglich. Bedenke, dein Welpe wurde gerade erst von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt. Er ist in einer völlig unbekannten Umgebung mit fremden Menschen und vielen neuen Gerüchen, daher sollte sein Schlafplatz gerade in den ersten Nächten nicht allzu weit weg vom neuen Herrchen sein. Wenn möglich, kannst du deinem Züchter oder der jeweiligen Vermittlungsstelle bereits vorab eine Decke (oder ein anderes geeignetes Spielzeug) für deinen Welpen bringen. Diese wird dort im Alltag ganz normal mitgenutzt, sodass die Decke den Geruch der Mutter und der gewohnten Umgebung annimmt. Bei Abholung des Welpen kannst du die Decke ganz einfach wieder mit nach Hause nehmen und im Schlafplatz deines Welpen platzieren. So schaffst du für ihn ein Stückchen Heimat und die neue Umgebung ist nicht mehr ganz so fremd.

Der Futterplatz

Neben dem Schlafplatz sollte auch der Futterplatz festgelegt werden. Hierzu benötigst du zwei standfeste Näpfe, einen für das frische Wasser der andere für die Futterration. Die Größe der Näpfe wird hierbei auf die spätere Größe deines Hundes abgestimmt. Der Futterplatz sollte in einer ruhigen Umgebung hergerichtet werden. Der Wassernapf mit frischem Wasser gehört an einen jederzeit zugänglichen Ort. Üblicherweise erhältst du bei Abholung des Welpen eine kleine Menge des bisherigen Futters für die ersten Tage. Hast du dich jedoch für ein anderes Futter entschieden, solltest du dieses bereits vor Ankunft des Welpen besorgen.

Spiel und Spaß

Natürlich dürfen die Spielzeuge nicht fehlen. Es gibt sie in unterschiedlichen Materialien und Formen, beispielsweise zur Unterstützung der Zahnpflege. Diese sind vor allem in der Zeit des Zahnwechsels sehr interessant. Verschiedene Härtegrade dem Alter und Rasse entsprechend stärken die Kaumuskulatur und massieren das gereizte, juckende Zahnfleisch im Zahnwechsel. Andere Varianten wie z.B. Futterbälle bieten kleine Versteckmöglichkeiten für Leckereien. Hier kann der Welpe zudem interaktiv seinen Spürsinn schärfen. Spielzeuge können auch bereits im jungen Alter dazu genutzt werden ein gewünschtes Verhalten zu üben, beispielsweise das Apportieren (Herbeibringen) von Gegenständen. Hierzu eignet sich anfangs sehr gut ein Futterbeutel. Dein Vierbeiner darf dir zusehen wie du dort tolle Leckerbissen oder auch ganz einfach eine Ration des Trockenfutters hineinfüllst. Der Beutel wird nun vor den Augen deines Welpen versteckt oder in kurzer Distanz geworfen und darf anschließend gesucht werden. Nach erfolgreichem Bringen des Beutels, bekommt dein Welpe einen Belohnungshappen daraus oder darf sogar selbst seine Nase dort hineinstecken. Möchte dein Hund anfangs seine „Beute“ lieber in Sicherheit bringen um sich selbst der Sache anzunehmen, kannst du entweder ein Seil oder eine dünne Leine am Futterbeutel selbst befestigen. Du hast so die Möglichkeit das andere Ende während der Übung festzuhalten und kannst deinen Wirbelwind, sobald er versucht sich mit dem Beutel aus dem Staub zu machen, zurück zu dir in die richtige Richtung lenken. Am einfachsten ist es, mit einer kleinen Auswahl an unterschiedlichen Spielzeugen heraus zu finden, womit dein Welpe am liebsten spielt. Es ist auch ratsam ihm nicht ständig alle Spielzeuge zur freien Verfügung zu lassen. Es wird sonst schnell uninteressant und dein junger Hund beschäftigt sich lieber mit anderen Dingen, zum Beispiel mit deinen Schuhen. Verstaue also die meisten Spielzeuge und lasse nur eine kleine Auswahl zur freien Verfügung übrig. Wenn du nun noch die Initiative einer Spielaufforderung ergreifst, werden auch als langweilig erachtete Spielzeuge schnell wieder interessant.

Grundausstattung

Nachdem nun Schlaf- und Futterplatz hergerichtet sind und du für die Spielstunden bestens ausgestattet bist, fehlt nun noch die Grundausstattung für Unternehmungen außerhalb des Wohnbereiches. Hierzu gehört ein Halsband und/oder Geschirr sowie eine Leine. Hundeleinen sind in vielen verschiedene Ausführungen und Materialien erhältlich. Eine der beliebtesten Leinen ist die Führleine. Diese ist an beiden Enden mit Karabinern und an mehreren Stellen mit Ringen ausgestattet. So ist ein Verstellen der Leine von kurz auf lang und umgekehrt je nach Situation möglich. Ist der Freilauf mit deinem Welpen oder Junghund aus bestimmten Gründen in der Umgebung nicht möglich oder du traust dich noch nicht ihn von der Leine zu lassen, kannst du eine sogenannte Schleppleine einsetzen. Diese sind besonders lang (z.B. 5 bis 10 Meter oder auch länger) und ermöglichen deinem Welpen genügend Freiraum trotz des „Bindeglieds“ zu dir. Eine Schleppleine sollte allerdings immer an einem Geschirr befestigt werden. Ist sie am Halsband befestigt, ist die Gefahr eines heftigen Ruckes bei einem plötzlichen Spurt deines übermütigen Vierbeiners zu groß. Da dein Hund bei jedem Wind und Wetter raus möchte, ist es wichtig, dass ihr beide auch in der dunklen Jahreszeit gut gesehen werdet. Hierfür gibt es batteriebetriebene Leuchthalsbänder oder Halsbänder und Leinen mit angebrachten Reflektoren.

Wir freuen uns auf eure Fragen und Kommentare.

Liebe Grüße,

Ramona

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