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Wuscheliger Naturbursche - Der freundliche Perro de Agua Español

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Wenn man ihn noch nicht kennt, aber seinen Namen hört, kann man sich unter einem Spanischen Wasserhund nicht wirklich viel vorstellen. Mit etwas Phantasie vermutet man eventuell einen kleinen Retriever-artigen Vierbeiner.

Wenn der bis zu 50 cm hohe freundliche Sportler mit lockigem schwarzen, weißen oder braunen Fell und ordentlichem Tatendrang dann auftaucht und seinem südländischen Temperament alle Ehre macht, kann man nur staunen. Er ist wirklich eine äußerst freundliche Fellnase.

Erst seit 1999 ist die Rasse vom FCI offiziell anerkannt und somit sehr jung. Die Geschichte der Wasserhunde reicht allerdings viel weiter zurück. Bereits die Römer verewigten Wasserhunde in ihren Aufzeichnungen und Geschichten.

Der spanische Vertreter findet seine Anfänge in den Sümpfen von Andalusien und wurde vermutlich durch die Mauren oder Türken importiert, weshalb er vor Ort lange ‚Türkenhund‘ genannt wurde. Erst zu Beginn der 80er Jahre wurde die Rasse durch erste Ausstellungen bekannter. Seither verbreitet das Allround-Talent sich eher als Familien- und Begleithund in südlichen Gefilden und nur langsam auch im nördlicheren Europa. Hierdurch ist der Genpool recht klein und bei der Auswahl eines Welpen sollte dringlich auf gesunde Elterntiere geachtet werden.

Wie sein richtiger Name aber vermuten lässt, wurden Wasserhunde in der Nähe von Gewässern eingesetzt. Durch die dicke Unterwolle und den mehrschichtigen Fellaufbau sind die guten Schwimmer perfekt vor Unterkühlung oder Überhitzung geschützt. Wird das Fell nicht kurz gehalten, sondern wachsen gelassen, bilden sich Schnüre, die gut gepflegt und sauber gehalten werden müssen. Meist halfen die Hunde Fischern beim Ausbringen und Einholen von Netzen oder durch das Apportieren von Fischfängen. Es wurde auch übermittelt, dass die Vierbeiner den Seemännern Fischschwärme anzeigten, Schiffsbrüchige retteten oder Häfen bewachten.

All diese Aufgaben lassen erahnen, dass der Perro (Spanisch: Hund) sehr intelligent, wissbegierig, aufmerksam und zielstrebig sein muss. Kein Wunder also, dass er zusätzlich auch bei der Jagd oder als Hütehund eingesetzt wurde. Zudem ist er sehr gelehrig und hat Spaß an der Arbeit mit dem Menschen. Für aktive Zweibeiner, die sich vor der Anschaffung eines Hundes gut informieren und Freude an der Hundeerziehung haben, kann der Spanische Wasserhund durchaus die richtige Wahl sein.

Seine robuste Erscheinung ist Programm. Er möchte aktiv beschäftigt und ausgelastet werden, damit er ein ausgeglichener Weggefährte sein kann. Hundesport, lange Wanderungen, Dummy-Arbeit oder Intelligenzspiele sollten an die Tagesordnung gehören, um dem Naturburschen ein erfülltes Hundeleben zu schenken

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