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Von Haute Cuisine und rohem Fleisch - Die moderne Haustierernährung

2 Kommentare

Zieht heutzutage ein felliger Mitbewohner ein, gibt es viele Dinge, mit denen man sich auseinandersetzen sollte. Es gilt sich mit unterschiedlichsten Themen zu befassen. Von neuen Regeln im Haushalt & Gassigängen, über die Auswahl eines Futters, eines Namens, der Hundeschule oder des Kratzbaumes bis hin zu Versicherungen und Steuern. Ein Thema zum Mitreden findet sich meist für jedermann.

Viele Gesprächsthemen bieten dabei oftmals Raum für viele Meinungen und nicht selten entstehen hitzige Diskussionen über fundierte oder eben auch weniger fundierte Überzeugungen unter Tierliebhabern. Nicht zuletzt wegen der Entwicklung der Rolle, die unsere Begleiter auf Pfoten mittlerweile in unserem Leben einnehmen, stehen starke Emotionen in solchen Diskussionen nicht immer außen vor. Der Rat eines unabhängigen und sachlichen Fachmannes ist hier daher Gold wert, sofern man wichtige Entscheidungen zu treffen hat.

Die Haltung vom Haustier außerhalb der gewärmten Wohnräume, die Fütterung von gewürzten Koch- und Lebensmittelresten oder der Einsatz als Nutztier, z.B. als Alarmanlage gegen Einbrecher oder Mäusefänger in der Scheune, sind nicht mehr Gang und Gäbe. Hund und Katze sind vielmehr feste Familienmitglieder, nehmen am heimischen Alltag teil, werden in Ausflüge einbezogen und umsorgt. Das allgemeine Interesse am Lebewesen ‚Haustier‘ und dessen Bedürfnissen wird immer größer.

Das hat Vorteile für beide Seiten. So sind die Vierbeiner nicht nur eine emotionale und mentale Bereicherung für den Menschen, sondern eine vernünftige Recherche über die arttypischen Verhaltensweisen der Tiere und deren passende Einbindung in das menschliche Familienleben kommt meist auch Hunden und Katzen zugute.

Eine übergroße Vermenschlichung des Vierbeiners, der sehnsüchtig auf den prall gefüllten Esstisch seiner Menschen schielt, kann aber auch negative Folgen haben. Denn obgleich sie mit dem Menschen sehr gut zusammenleben und sich anpassen können, gibt es Unterschiede zwischen Haustier und zweibeinigem Freund auf Lebenszeit.

Das Ziel der modernen Tierernährung ist es Futtermittel gesamtheitlich und ständig zu optimieren, um die Gesundheit unserer Vierbeiner zu fördern, ihre Bedürfnisse ideal zu erfüllen und somit zu einem möglichst langen und glücklichen Leben beizutragen.

Fleischfresser und Beutegreifer können ihren Energiebedarf und die Bedürfnisse ihres Stoffwechsels durchaus über einen recht langen Zeitraum mit einer fortwährend gleich aufgebauten Nahrung abdecken, sofern diese alle benötigten Stoffe zur Verfügung stellt und diese auch verdaulich sind.

Mittlerweile gibt es unterschiedlichste Erfahrungen im Bereich der Heimtierernährung.

Über die Rohfütterung von Fleisch, Innereien, Gemüse und Knochen, Trocken- und Nassnahrung in allen Variationen, das Zufüttern von Ergänzungsfuttermitteln und Flüssignahrung, sowie die Gabe von Leckerchen und Kauartikeln existieren diverse Publikationen, Erfahrungsberichte und mehr oder weniger radikale Ansichten.

So kommt der eine Tierhalter zum BARFen, der andere ist jedoch überzeugter Verfechter des Selberkochens oder einer Mischung aus Trocken- und Nassnahrung. Unabhängig von Herrchen oder Frauchens Überzeugung geht es Hund und Katze in allen Situationen gut, sofern die Nahrung alle Stoffe enthält, die benötigt werden und der jeweilige Körper sie verwerten kann.

Zudem sind negative Meinungen über bestimmte Arten von Fütterungen häufig mit eigenen Erfahrungen verbunden, die weitestgehend nicht als aussagekräftig für die Allgemeinheit gelten sollten. Befragt man einen anderen Tierhalter zur gleichen Nahrung ertönen daher vielleicht Lobeshymnen auf Grund der erfolgreichen Fütterung an eine völlig andere Art Hund oder Katze.

Auch hier sollte daher gelten: In der Ruhe liegt die Kraft & die Meinung vom Fachmann zählt.

Denn eine Standard-Lösung für Hund oder Katze gibt es nicht und das jeweilige Haustier sollte – entsprechend seiner Rolle in der Familie - individuell betrachtet werden.

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2 Kommentare

  • Markus
    Markus 13. Oktober 2023 um 12:09 Uhr

    Liebes VET-Concept Team,
    könnten Sie vielleicht einen Beitrag schreiben über eine Kombination Barfen und Trockenfutter?
    Ist das ratsam? Bei uns haut das ganz gut hin. Wenn ja, was muss man berücksichtigen? wir verwenden eingefrorene Futtermittel eines guten Herstellers und testen gerade Ihr Trockenfutter zur möglichen Ergänzung. Viele Grüße Markus

    • Kristin W. von Vet-Concept
      Kristin W. von Vet-Concept 06. November 2023 um 12:42 Uhr

      Hallo Markus,

      vielen Dank für deine Frage.
      Da unsere Kernkompetenz bei der Herstellung von gesunder Trocken- und Nassnahrung liegt, ist vorerst kein Artikel zum Thema Teilbarfen in Planung. Die Kombination aus Trockenfutter und Barf kann bei unempfindlichen Tieren jedoch gut funktionieren, wenn ein paar Dinge beachtet werden. Beispielsweise sollte immer ausreichend Zeit zwischen den Mahlzeiten liegen, damit sich die unterschiedlichen Verdauungsprozesse nicht in die Quere kommen. Zudem muss der Tagesbedarf ermittelt und beim Barfen ausgeglichen werden.
      Bei spezifischen Fragen zu unseren Futtermitteln, wende dich gerne per Mail an die Info@vet-concept.de. oder telefonisch unter 0800 6655 220 an unsere Ernährungsexperten .

      Viele Grüße aus Föhren,
      Kristin Wagner von Vet-Concept

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